Klopeiner See - Das böse Erwachen mit einem Happy End
- mmbaitservice
- 2. Aug. 2013
- 2 Min. Lesezeit
Länger ist es her, seit es den letzten Artikel über mein Projekt Klopeiner See gab. Viel Arbeit wartete auf mich und somit war meine Zeit begrenzt und ich zog es vor mehr Zeit in meine Fischerei zu investieren. Nun kann ich euch endlich mitteilen was in den letzten Wochen geschah.
Ich konzentrierte mich anfangs wieder auf beide Stege, was ja zuvor gut funktionierte, doch es kam die gefürchtete Wende! Ich fing auf einmal nichts mehr, meine Spots waren wie ausgestorben, bis ich nachmittags die Karpfen beim Fressen beobachten konnte. Alle auf meinen Spots und mein Futter. Für mich war ab sofort klar, es wurde wärmer und die Fische kamen in der Nacht nur selten bis gar nicht zu meinen Spots. Ich stellte das Füttern für 2 Tage ein, fischte wieder eine auf einen gewohnten Spot und die andere auf einen neuen. Am nächsten Morgen durfte ich dann wieder in die Kamera grinsen!
Als ich dachte es läuft wieder an wurde ich eines Besseren gelehrt. Es war wieder aus, ich bekam wieder keine Bisse. An einem Samstag kam mein guter Freund Mathias Kölbl für eine Nacht auf Besuch. Wir versuchten alte und neue Taktiken und so bekam Mathias einen Run im Freiwasser. Der Fisch verhängte sich irgendwo im Wasser und das wars. Es wird schon wieder anlaufen, dachte ich mir. Ich entschloss mich nach einer weiteren Blanknacht wieder den Steg zu wechseln, befütterte eine Stelle bei den Seerosen in einer Wassertiefe von etwa einem halben Meter, da ich hier zwei dicke Karpfen beobachtete. In der darauffolgenden Nacht konnte ich einen kleineren fangen, aber zumindest war es wieder einmal ein Karpfen.
Ich versuchte es hier natürlich weiter, bastelte mir eine Montage aus Seerosen und hatte einen weiteren Run auf diesem Spot. Der Fisch war weit im Seerosenfeld, aber ich konnte ihn schon sehen. Ein fetter Spiegler, jener den ich hier schon sah. Ich kam nicht zum Keschern, dann ein Ruck und weg war er. Ärgerlich war vor allem weil das Material nachgegeben hatte. In der Nacht darauf fing ich noch einen Minimundus-Schuppi und dann kam der komplette Zusammenbruch.
Gut eineinhalb Wochen ohne Biss, ohne irgendwas. Ich war kurz vorm Verzweifeln, da ich die Karpfen ja sah. Es war Zeit für einen anderen, komplett neuen Spot. Ich befütterte diesen eine gewisse Zeit ohne darauf zu fischen, konnte nach der ersten Nacht gleich einen Biss produzieren, aber wenn man den Run nicht mitbekommt ist man selbst schuld. Wenn es nicht läuft, dann läufts nicht.
Heute morgen wachte ich auf, wieder kein Drucker, aber ich blieb noch in der Liege, schlief ein und dann kam der Wecker der jeden Karpfenangler verrückt macht. Der Moment für den ich das alles mache! Meine Keschermaschen umschlossen heute meinen bisher größten Klopeiner-Karpfen. Ein langer Spiegler erfüllte mir meinen heiß ersehnten Wunsch auf einen weiteren Biggie!
Bis zum nächsten Bericht!
MfG und Petri
Jakob Novak
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