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Manfred Stöckl

Im zarten Alter von 8 Jahren, bekam ich von meinem Papa meine erste Fischerausrüstung geschenkt, damit ich ihn bei seinen Fischerausflügen begleiten konnte. Während er sich den Raubfischen widmete, war es meine Aufgabe, ihn mit Köderfischen zu versorgen. Dies bereitete mir recht viel Spaß. Natürlich blieb es nicht bei den kleinen Fischen! Je öfter ich ihn begleiten durfte, umso besser war mein Gespür und so konnte ich auch den einen oder anderen größeren Fisch landen.

 

Nun war es so, dass mein Papa meiner Meinung nach nicht mehr genug Zeit am Wasser verbrachte, deshalb bettelte ich so lange, bis sie mir eine Jahreskarte für mein Lieblingsgewässer schenkten.

 

Dann war es meine Oma, die mich mit der nächsten, besseren Fischerausrüstung ausstattete, denn immer wenn ich etwas brauchte war mein erster Weg zu ihr um sie um Geld zu bitten. Oma wollte aber immer sicher gehen, dass ihr hart erspartes Geld gut angelegt wurde und so sagte sie: „Bua, was brauchst denn jetzt? Komm, wir fahren zum Peischl!“ Gesagt, getan und mein Fischerherz schlug jedes Mal höher. Mit der richtigen Ausrüstung und meinem Talent gelang es mir, einige der großen Fische in diesem Gewässer zu fangen.

 

Nach einiger Zeit entdeckte ich das Boiliefischen für mich. Anfangs noch etwas zaghaft, setzte ich die Kugeln immer mehr ein und war begeistert von ihnen. Wieder einmal bei meinem Jugendgewässer lernte ich Werner Höllmüller kennen und gründete gemeinsam mit ihm und meinem Schwager Bernd Schieder die „Carpbrothers Austria“, was aber etwas später geschah.

 

Werner war es auch, der mich mit zu ausländischen Gewässern nahm, wo ich einige kapitale Karpfen zum Landgang überreden konnte.

 

Zwanzig Jahre nach meinem ersten Fischerausflug kann ich sagen, dass ich meinem Hobby noch immer mit Leib und Seele treu bin.

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